Das MINT-Interesse ist da, allerdings fehlt es den Schülerinnen an einer entscheidenden Komponente. Eine Lösung ist unser Mentoring-Programm.
Ergebnisse einer aktuellen Befragung der IU Internationale Hochschule zeigen: Viele Schülerinnen interessieren sich für Themen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Jedoch kennen die wenigsten von ihnen Frauen im persönlichen Umfeld, die einer MINT-Arbeit nachgehen. Nur 8,2 Prozent geben an, dass ihre Mutter oder Oma einen MINT-Beruf ausübt. Im Vergleich: 21,9 Prozent der Schülerinnen haben einen Vater oder Opa, der in diesem Bereich tätig ist. „Es braucht dringend mehr weibliche Vorbilder aus dem MINT-Bereich, die jungen Frauen aufgrund ihrer eigenen Erfahrung Mut machen“, sagt Prof. Dr. Alexandra Wuttig, Kanzlerin der IU Internationale Hochschule.

Langweiliger Schulunterricht, fehlende Vorbilder und finanzielle Hürden nennt die aktuelle Kurzstudie „MINT-Bildung. Was junge Frauen darüber denken“ als Gründe für die im Vergleich mit Schülern noch geringe Zahl an Schülerinnen, die sich für naturwissenschaftliche oder technische Berufe entscheiden. „Dieser Bereich ist mir zu schwierig, ich fühle mich überfordert.“ So äußern sich über 40 Prozent der befragten Schülerinnen, wenn sie sich eine Ausbildung oder ein Studium in MINT-Fächern vorstellen. Am Interesse hingegen fehlt es laut der Studie gerade nicht. MINT begeistert! Dieser Meinung sind 70 Prozent der Schülerinnen. Wie also die Brücke bauen vom Interesse zur Karriere?
Mit CyberMentor fördern wir genau das. Junge Mädchen früh für MINT zu begeistern und – den Ergebnissen der IU-Befragung nach noch viel wichtiger – ihnen ein weibliches Vorbild zu geben, ist Kern von CyberMentor. Mit einer persönlichen Mentorin aus dem MINT-Bereich können sich die Schülerinnen über unsere Online-Plattform austauschen und MINT-Fragen auf den Grund gehen. Die ehemalige CyberMentor-Mentorin Christine Regitz leitet unter anderem das Team von „SAP Women in Tech“ und verfolgt das gleiche Ziel wie CyberMentor: Weibliche MINT-Vorbilder für die vielen interessierten Schülerinnen sichtbarer machen. Der Software-Konzern SAP, bei dem Geschlechterparität großgeschrieben wird, stellt derzeit 35 Mentorinnen.